Ratgeber

Ein guter Start in die Lehre

Zuerst einmal: Gratulation zum Lehrstellenplatz deines Schützlings! Das ist eine grossartige Leistung, auf die sie oder er stolz sein kann. Für einen reibungslosen Start lohnt es sich, ein paar Tipps im Hinterkopf zu behalten.

1. Am Ball bleiben

Der Lehrstellenplatz ist gesichert, los geht es aber erst im Sommer. Das bedeutet, dass noch einige Monate Schule anstehen. Da kann es verlockend sein, sich nicht mehr wirklich um die Noten und die mühsamen Prüfungen zu kümmern.

Leider ist dies ein Trugschluss – aus mehreren Gründen: Den künftigen Vorgesetzten wünscht sich, dass die Noten bis zum Schluss gut bleiben, und eine drastische Senkung der Leistung wird keinen guten Eindruck hinterlassen. Aber auch für die Jugendlichen selbst ist es sinnvoll, den Stoff bis zum Ende zu beherrschen, um danach die Berufsschule mit lückenlosem Wissen beginnen zu können. Deshalb solltest du deine Schützlinge motivieren, am Ball zu bleiben.

2. Den Betrieb und die gesamte Branche kennenlernen

Du kannst deine Schützlinge darin bestärken, dass sie sich mit dem Aufbau und der Organisation des künftigen Betriebs vertraut machen.
Dabei kann auch herausgespürt werden, welche Werte besonders im Fokus des Unternehmens stehen und die Vorfreude des Schützlings wird «genährt». Dies wird dem Schützling auch in den ersten paar Wochen im Betrieb die nötige Orientierung bieten und ein Vorgeschmack dafür sein, wie die Leute und die Stimmung im Unternehmen künftig sein könnten.

Die folgenden Tipps helfen den Jugendlichen bei der Vorbereitung der ersten Tage im Berufsleben.

3. Gründliche Vorbereitung

Darunter fallen verschiedene Informationen, die der Schützling vorab sammeln sollte:

4. Orientieren an Kolleg:innen

Du kannst den Schützling darauf hinweisen, sich an den Kolleg:innen des Betriebs zu orientieren. Meistens braucht es weniger Überwindung, den Kolleg:innen Fragen anstelle des Vorgesetzten zu stellen. So kann man nicht nur mehr über das Unternehmen erfahren, sondern auch gleich die Personen besser kennenlernen, mit denen man zusammenarbeiten wird.

Auch bei Unsicherheit, was Pausen und Feierabend angeht, sind die Kolleg:innen ein guter Richtwert und dienen als Orientierung. Viele Regeln sind nämlich ungeschrieben und können am besten am Verhalten der anderen «abgelesen» werden.

5. Wichtige Infos notierten

Die ersten paar Tage sind meist geprägt von einer Informationsflut. Alles auf einmal kann sich der Schützling unmöglich merken. Deshalb macht es Sinn, wenn du den Schützling ermutigst, einen Notizblock mitzunehmen, um bei der Einarbeitung mitzuschreiben. So hat sie oder er dann die Möglichkeit, in den folgenden Wochen zurückzublättern und nachzuschlagen – und das Ganze wirkt auch motiviert und professionell.

6. Höflichkeitsformen und Dresscodes

Bei Höflichkeitsformen gilt besonders am Anfang: Lieber einmal zu viel als zu wenig. Die Leute sollten zu Beginn sicher gesiezt werden, bis das «Du» angeboten wird.
Die Kleidung ist natürlich branchenabhängig. Aber es ist immer von Vorteil, schon im Vorhinein abzuklären, was der Dresscode des Unternehmens ist. Dieser Tipp scheint vielleicht selbstverständlich zu sein. Trotzdem wird es nicht schaden, den Schützling vorher noch einmal daran zu erinnern, sodass er oder sie bewusst darauf achten kann.

7. «Sei du selbst»

Am Ende des Tages zählt vor allem eins: Dass sich die Jugendlichen wohl in ihrer Haut fühlen. Deshalb solltest du ihnen mit auf den Weg geben, dass sie auf sich selbst vertrauen können und sollen. Das macht sie automatisch selbstsicherer. Kombiniert mit den vorherigen Tipps, wird der Schützling diesen Start ohne Probleme meistern!

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